eingebettet in eine
einzigartige umgebung

ein ort der
gemeinschaft 

«Die Weisslinger Kirche mit Pfarrhaus umgeben von Feldern und Wiesen ist für das Ortsbild die prägende Erscheinung. Das neue Mehrgenerationenhaus ist zwischen diesem Ensemble und dem bestehenden Kirchgemeindehaus situiert. Seine gegenüber der Lendikerstrasse abgerückte Setzung schliesst den offenen Rand gegen Osten räumlich ab und klärt den Bezug zwischen Kirchgemeindehaus und Kirche. Die Kolonnade dazwischen mündet in eine grosse öffentlich Terrasse, von der aus das ortsbaulich prägende Ensemble für alle erlebbar sein wird.

Die drei Raumprogramme – Mehrgenerationenwohnen, Gemeinschaftsraum mit Bistro und Büroräumlichkeiten für die Kirchgemeinde – werden in einem dreigeschossigen Baukörper mit Schmetterlingsdach zusammengefasst. Die Erschliessung des Gebäudes führt im Erdgeschoss über einen inneren Weg, der vom öffentlichen Haupteingang über einen Versatz bis zum privateren Wohnungseingang führt. Die zehn unterschiedlich grossen Wohnungen sind auf zwei Wohngeschossen windmühlenartig um ein grosszügiges Eingangspodest mit Sitzgelegenheit angeordnet. Die mehrfach gebrochene Gebäudeform ermöglicht trotz der hohen Spännerzahl unterschiedliche Orientierungen und eine optimale Besonnung.»

Claudia Müntener und Beat Lüdi
Lüdi & Müntener Architekten ETH SIA GmbH, Zürich
(Projektverfassende)

Auf zwei Wohngeschosse verteilen sich, jeweils windmühlenartig um ein grosszügiges, natürlich belichtetes Eingangspodest mit Sitzgelegenheit organisiert, je fünf unterschiedlich grosse Wohnungen. Alle 10 Wohnungen weisen ein grosszügiges Entrée auf, welches dem Wohn-/Essraum direkt angegliedert ist. In den grösseren Wohnungen gelangt die Bewohnerin über einen weiteren Vorraum zu den Zimmern und zu einer weiteren Nasszelle. Allen Wohnungen gemeinsam ist die über Eck angeordnete Wohn-/Ess-Kombination mit eingezogener Loggia.

Hier entsteht hochwertiger Wohnraum für alt und jung, für diverse Lebensphasen und -umstände.

im
zusammen
spiel
der nutzungs
bereiche

wohnen

begegnungsort bistro

Im Architekturwettbewerb ging das Projekt «Papillon» als Sieger ein. Unprätentiös und nahtlos fügt sich der Bau im Ortsbild ein; die grosszügige Terrasse lädt Passanten, Bewohnende und Gäste zum Besuch des neuen Begegnungsorts «am Chileweg» ein.

Im Bistro ist eine breite Palette an möglichen Nutzungsszenarien denkbar: Vielleicht bittet die pro senectute dort schon bald zum Mittagstisch, nachdem die Handwerker am frühen Morgen einen feinen Znüni konsumiert haben und parallel dazu ein informativer Elterntreff stattfand. Nachmittags finden Kurse und Workshops für verschiedene Zielgruppen statt
und am Abend ist ein Kammerkonzert, der Lesezirkel oder ab und zu auch das gemeinsame Kochen und Abendessen der Bewohnenden angesagt…
Am Wochenende veranstaltet die Kirchgemeinde im Bistro
regelmässig einen Brunch in Anwesenheit des Pfarrers, die Gemeinde trifft sich zum Flohmarkt und an warmen Sommerabenden zum Openair Kino und natürlich finden sich dort auch gerne so manche, frisch vermählte Braut paare mit ihren Gästen zu einer Hochzeitsfeier im familiären Kreis ein...

Mitten im Dorf gelegen, soll das Bistro schon bald zu einem beliebten Treffpunkt für alle werden - und damit einen Mehrwert für die Dorfgemeinde und Besuchende aus der Region darstellen.

kirchenpflege

Den Aussenparkplatz überquerend gelangen Bewohnende, Personal und Gäste über eine Rampe entlang der Sockelmauer auf den «äusseren Weg», der den Neubau über eine Kolonnade mit dem Kirchgemeindehaus verbindet und gleichzeitig den Freiraum in einen Ankunftsbereich im Westen und einen mit Spiel- und Aufenthaltsbereichen
bespielten Grünraum im Osten gliedert.

An diesem zur Lendikerstrasse hin orientierten Weg befindet sich der Haupteingang in den überhohen öffentlichen Teil des Gebäudes, wo sich auch der Empfang und Büroräumlichkeiten der Kirchenpflege befinden. Das Eingangsgeschoss ist einladend gestaltet und trennt Bereiche mit unterschiedlichem Öffentlichkeitsgrad auf selbstverständliche Weise voneinander ab.

ein wertvoller ort
der begegnung

mehr
generationen
wohnen